A50-14XS V2 - Elektromodellflug Infos

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A50-14XS V2

Antrieb Test > Hacker


A50-14XS V2 von Hacker Motor

Ausführlicher Test zum 14 Poler A50-14XS V2
am MasterSpin 66 aus gleichem Haus


Er ist als Antrieb für dieses Flugzeug
(EA300-60" von EF - 2,5Kg Klasse) gedacht o.ä.!

Acht Bilder zum A50-14XS V2

Allgemeines (Vorgehensweise vom Prinzip immer gleich!):
Zuerst wird der Motor mechanisch vermessenen. Anschließend demontiert und die Teile untersucht. Hier achte ich auf Materialien, Verarbeitung und Genauigkeiten. Was nicht zu erfassen ist wird erfragt bei Hacker. Dann erfolgt ein ausgiebiges Warmlaufen (beim Neuen entspr. das auch einem Einlaufen) bei moderater Last. Das geschieht in mehreren Intervallen von ca. 5Min – also immer entspr. einer LiPo-Ladung. Danach geht es auf dem Bremsstand. Dazu wird die DC-Last mit einer Leistungsrampe programmiert (hier ca. 100W-250W-500W-750W-1KW) und das mehrfach durchlaufen. Dabei zeichnet ein UniTester 2 (0,5s Zyklus) die Werte auf. Anschließend werden die Daten neu mit dem UniLog erfasst und in den DC eingepflegt. Anschließend auf Plausibilität geprüft (zu hohe Toleranzwerte werden durch andere Messwerte ersetzt). Zum Schluss erfolgt noch ein Belastungstest mit wechselnden Lastrampen zwischen 250W bis 1,2KW und das 6Min. lang (entspr. ca. einer 4000mAh LiPo-Ladung) um die Temperatur zu erfassen. Dabei ist der Motor zwar offen aber ohne zusätzliche Kühlluft am Aluhalter/-träger montiert.

Meine Feststellungen …

Mechanisch:

  • + Die gesamte Verarbeitung ist auf hohem Niveau (tolle Verpackung)!

  • + wirksame Belüftung

  • - Statorbleche aus 0,3er Material

  • - Multi-Strand-Wicklung

  • + Spulenpakete mit Garn fixiert

  • + Glocke ist sehr biegesteif konstruiert

  • + Glocke ist statisch und dynamisch feingewuchtet

  • + Drei Lagerpunkte! Hinten ein Doppel-, vorn ein Kugellager

  • + 14 Magnete (Pole), max. mit 0,2mm Differenz genau zueinander positioniert

  • + sehr geringer Stator-/Magnetabstand, unter 0,5mm (nicht exakt messbar)

  • + Rückschluss (Glockendicke) gut gewählt, kaum Restmagnetismus bzw. Rastmomente

  • + Die Backmounplatte ist sehr massiv und stabil verarbeitet

  • + Welle angefast im Bereich des Stellringes zur Backmount-Montage

  • + die Schraubbefestigung (4 x M4) ist massiv und sind im großen Radius angebracht

  • + 6mm gehärtete und lange Welle

  • + sehr hochwertiges Zubehör, u.a. die beiden Propmitnehmer

  • + Vollständer Befestigungssatz incl. Distanzringen

  • x (wertfrei) Gewicht Testmuster 299g, Propbesfestigungsatz 35g, 22g Backmountkreuz


Elektrisch:

  • + gleiche Induktivität der Stränge; L1: 24,2µH / L2: 23,7µH / L3: 23,8µH (nur 2% Differenz!)

  • + Seidenweiches, turbinenartiges Laufverhalten bis zur max. Drehzahlgrenze

  • + Feinwuchtung einwandfrei, keinerlei Resonanzen oder Vibrationen

  • + Maximale Lastangaben von Hacker eingehalten mit 1,25KW (max. 15 Sec.)

  • - grenzwertig hohe Erwärmung beim Lastmarathon (s.o.)

  • + gute Übereinstimmung der Messdaten mit den Hackerangaben

  • + 83% Maxilmalwirkungsgrad bei 27A, 80% Gesamtsamtwirkungsgrad im Lastbereich zwischen 15A bis 50A

  • + Wirkungsgrad im Betriebspunkt bei 60A um 78%!

  • + Entwickelt ca. 4,5Kg Schub an einer Holz-E 15x8E und guten 5s/30C Lipos!

  • + Einwandfreies Lauf- und Regelverhalten am Kontronk KOBY, höchster max. Wirkungsgrad.

  • + Einwandfreies Lauf- und Regelverhalten am MasterSpin 66 (18°), höchster Wirkungsgrad im Überlastbereich!



Der Motor ist im DriveCalculator
eingepflegt.
Die Datensätz wurden zu Vergleichszwecken einmal mit dem KOBY 90
von Kontronik und MasterSpin 66 von Hacker erstellt!


Stand:  November 2011



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