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Staufenbiel LiFePo4 3000mAh/18C
 
               Glossar: Testbedingungen  (Pop-Up-Fenster)



Die LiPo's sind bezogen auf die Kapazität als kostengünstig einzustufen, gut verarbeitet und mit
"EHR" Balancerbuchse versehen. Die EHR Anschlusskabel (Balancer) sind aus flexiblen
Kunststoffkabeln realisiert - Silikonkabel wäre idealer. Die Zellen sind seitlich zum Schutz mit
Kunststoffplättchen abgedeckt. Die Hochstromanschlussleitungen sind hochflexibel und
lastgerecht dimensioniert.
 
Ladetechnisch sind die Neuen mit "sehr gute Schnelladefähigkeit" spezifiziert! Was immer das
auch heißt? Staufenbiel sollte konkrete Laderaten nennen damit so was nicht zur persönlichen
"Auslegungssache" wird. Auch wären Hinweise auf dem Label zur max. Laderate und
Ladespannung wünschenswert.

Verwirrend sind die Angaben zur C-Rate dieser LiFePo4 Zellen. Auf der
Hompage ist von 15C und auf dem Label von 18C die Rede - was ist nun richtig?
 
Angaben-Page: DYMOND LiFePo 3000 4 S ( 12,8V) 15C / 50 A Dauerbelastung
LiFe Zellen vereinen die Robustheit von Ni-Cd Zellen mit den Vorteilen der LiPo Zellen.
- durchgehend gleichmäßige Leistungsabgabe
- keine Brand- oder Explosionsgefahr
- hohe Zyklenfestigkeit
- Überladung führt nicht zur Zerstörung der Zelle
- längere Lebensdauer als LiPo Zellen ( bis zu 3000 Zyklen)
- sehr gute Schnellladefähigkeit


Lieferant: Staufenbiel
 

Bitte >hier< neues zum Testequipment lesen!

Lastkennlinie der LiFePo4 3000mAh/18C:

Sie zeigen im Lastdiagramm eine niedrigere mittlere Spannungslage von 2,70V/Z als üblich.
Beim ersten Lastimpuls, noch kalte Zelle, bricht die Spannung weit unter 2,3V/Z ein,
was die Lastgrenzen signalisiert. Nach diesen Messergebnissen präsentiert sich
diese LiFePo4-3000mAh Zelle als typische 10C Zelle (s.o.!). Deutlich wird das auch im Lastmarathon
mit bis zu 74°C! Innerhalb ihrer Lastgrenzen kann sie auch dort eingesetzt werden wo keinerlei
Kühlung möglich ist. Die gesamten Lasteinbrüche sind sehr tief ausgeprägt mit durchschnittlichen
0,5V/Z. Daraus resultieren auch die erhöhten Innenwiderstände in ihrer Zellenklasse mit 11mOhm.
Gut sind die Lastreserven bis 80% Entladetiefe da der Stromimpuls die Zellen (warme Zelle)
nicht aus der Ruhe bringt und wenig einbrechen lässt. Der 20C Impuls lässt die Zellenspannung
auf 2,4V/Z absinken. Die Zellen eignen sich hervorragend für normale Lasten (max. 10C/12C)
im Dauerlast-Bereich, auch wo keinerlei Kühlung möglich ist. Die gemessene Nutzkapazität
ist bei diesen LiFePo's hoch da keinerlei Verzicht bei Hochstrom hingenommen werden
muss!

Aus Neugierde wurde eine Schnellladung mit 2C (6A) am Pulsar 2+ im Fastmodus durchgeführt.
Die Zellen waren nach knapp 30Minuten mit leicht erhöhter Temperatur von 32°C voll geladen.
So in den Lastmarathon vorbereitet erhält man eine "lebendige", frischer wirkende Zelle
(manche nennen es "Druck") die Freude bereitet. Die Unterscheide kann jeder deutlich
in der Spannungslage und DC-Ri erkennen und das bei nur minimalem Verzicht der
Nutzkapazität! Derat "frisiert" steigt ihre C-Rate auf mindestens 15C Lastgrenze an.

Auffälligkeiten des Testpacks:
Ist leider die hohe Drift, so dass ein normales Vollladen nur mit dem schulze nG xx.xx.xx
oder Pulsar-Equalizer möglich war (besonders effiziente Equalizer!).
Andere Charger Hersteller, mit integriertem Equalizer, leben sich in der
CV-Phase extrem lange aus. ... hier ist Geduld angesagt!
 
                                                          

(c) 28.07.2009 / 15.06.2009
Texte und Photos von Gerd Giese