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Technische Daten | Spannweite: | 1010mm | Länge: | 960mm | Gesamtgewicht: | 515 - 545g (je nach Akku) | Motor: | AXI 2808/24 | Controller: | MGM 2512-PL o. Swing 3000LiPo | Prop: | APC-Slow 10*4,7 o. APC-E-10*5 | Akku (3s1p) - Test: | >Konion< und >iRate 1500< | Antriebsmessungen: >hier< | Empfänger: | alpha-835w | Servo Querruder: | 2 * Dymond - MICRO BB (8,8g) | Servo Höhe/Seite: | 2 * Dymond - D 54 (5,4g) | Ausschläge und Trimmung (z.Zt.!) | Queruder: | +/- 30mm (40% Expo) | Seitenruder: | +/- 60mm (Expo nach Wunsch) | Höhenruder | +/- 30mm (40% Epxo) | EWD: | 0° - vorgegeben | Schwerpunkt | 120mm | Motorzug: | 0° - vorgegeben | Bezugsquellen | Hersteller X-Free: | Effektmodell | Motor & Controller: | KD-Modelltechnik / Kontronik | Empfänger & Servo: | Staufenbiel | Stand: Mai 2004 |
| Mein Motto stand fest: Da ich kein großer Freund vom Stapping-Tape X-Free's bin, sollte er damit auch so wenig wie möglich "verziert" werden, leicht gebaut und mit nicht sichtbaren Verstärkungen versehen werden, ein vollwertiges Finish erhalten und Bodenstartfähig von Graspisten musste er sein. ... und natürlich: die Power ohne Ende!
Die Anleitung ist selbsterklärend und sollte vorher intensiv studiert werden! Bei den Klebungen habe ich mich an den Empfehlungen gehalten (s. unten).
Positives: Tolle Verpackung - gute Anleitung - hohe Passgenauigkeit der Teile - vollständiger Baukasteninhalt - gute Materialauswahl und -Paarung. Nicht Enthalten: Klebstoffe - Farben - Elektrik
Gesamtbauzeit mit Finish ca. 20 Stunden.
Tipp: Zum Schutz der Hände eignen sich hervorragend die Dieselhandschuhe von einer Tankstelle!
Flugpraxis: Siehe unten. |
Empfehlungen: - Die Flächen und den Rumpfrücken erst später einkleben - So viel wie möglich vor dem Zusammenkleben lackieren Da "mir" die Klebeflächen zu klein waren, kann man die Stoßstellen mit halbierten und angespitzten Zahnstochern verstärken. Eine Seite der Zahnstocher mit einem Minitropfen Sekundenkleber sichern. Die andere Seite mit Ponal einkleben Gewichtszuwachs: nicht messbar mit einer 0,5g Waage! Nachteil: man sollte es vorher einmal "trocken" üben, die Rumpfhälften zusammen zu stecken. Dadurch ist auch das notwendige Vorstechen gegeben. | |
| Die fertige Rumpfklebenaht. Sehr stabil und Verwindungssteif. |
Ich empfehle unbedingt den fertigen GFK-Motorspannt für den verwendeten AXI2808/24 mit zu kaufen. Einkleben mit 5Min. Epoxi. | |
| Wichtig! Ein 5mm dickes Ausgleichstück unter die Flächenenden provisorisch unterkleben, damit diese beim Zusammenkleben der Flächenhälften keine ungewollte V-Form erhalten! Die Flächen habe ich dann, mit zwei zur Führung genutzten Zahnstochern, stumpf aufeinander geklebt. Exaktes Ausrichten und das Vorstechen sollte vor dem Verkleben geschehen! Eine Seite der Zahnstocher immer mit einem Minitropfen Sekundenkleber sichern. Die andere Seite mit Ponal einkleben. |
Die restlichen Verklebungen kann man gleich mit erledigen. Der Rumpfrücken und Akkuabdeckung sind noch lose! | |
| Die beigelegten Räder sind mir zu klein (45mm). Ich habe diese durch größere (65mm) ersetzt. Gewichtszuwachs: 3g.
Zu beziehen von: http://www.hoellein.com/ http://www.paf-flugmodelle.de/ |
Ausbuchsen der Radachse mit 3mm Bowdenzug- röhrchen. Als Lager dient dann ein 2mm Aluröhrchen. Das funktioniert leichtgängig und tadellos! Als Radsicherung dient ein Epoxi-Tropfen.
Tipp: erst kurz vor dem Abbinden die Achsstummel in den Kleber einstippen. | |
| Die Befestigung mit Tape ist nichts von Dauer, behaupte ich! Drum sind hier die Fahrwerksstahldrähte mit Klingeldraht (0,5mm Ø) mehrfach umwickelt. |
... die Drahtenden werden zur Sicherung kurz verlötet. Damit ein "Einschneiden" in die Kunststoffträgerplatte nicht möglich ist, kann man gekürzte Zahnstocher oder wie ich, 2mm Alurohr mit einfädeln. Das sehr stabile Fahrwerk wiegt komplett jetzt 21g! In die Rumpfaufnahme mit einem Cuttermesser leichte Vertiefungen ritzen damit ein fester und planer Sitz (Aufliegen) des Fahrwerks gewährleistet ist! | |
| Die hinteren Servos der Gehäuseform so einschneiden, dass man das Material noch als Servoabdeckung nutzen kann. Sieht einfach nur besser aus und wiegt nichts!
Einbautipp, gemessen immer von der Servomitte: Seite/Höhe: Servo- Seitenruder bei 150mm und -Höhenruder bei 130 mm von der Rumpfhinterkante anbringen. Querruder: von der Klebenaht der Flächenhälften 140mm und 80mm zum Ruder. Damit ist bei meiner Anordnung und verwendeten Teilen ein großer Schwerpunkt-Variationsbereich gewährleistet! |
... die Draufsicht ...
Tipp: Die Servos auf der Klebeseite vorher mit Isolierband oder Tesa zum Schutz bekleben. Anschließend einfach mit UHU-por einkleben. | |
| Das Höhenruder mit UHU-por einkleben!
Die Seitenruderversteifung mit dem CFK-Stab kann entfallen, wenn man einen Schlitz in den Rumpfrücken mit ausschneidet. Dieser hält dann zusätzlich das Seitenruder steif genug in Position und sieht "so" topp aus. Ist etwas fummelig, aber machbar. |
Bevor der Rumpfrücken aufgeklebt wird noch das Höhenruderpaddel mit einlegen!
Tipp: Als Seitenruderverstärkung klebt man noch ein Scharniergewebe mit Styro-Sekundenkleber ein. | |
| Jetzt erst den Rumpfrücken und die Flächen einkleben. Das Ausrichten der Flächen verlangt Sorgfalt, da davon das gesamte Flugverhalten stark beeinflusst wird! |
Die beigelegten Ruderhörner (rechts) sind leicht und stabil. Mit der passenden Schablone könne die Löcher vorgebohrt werden. Vorher den langen Stab am Ruderhorn auf Länge schneiden und dann mit 5min- Epoxi einkleben.
Tipp: Der beilegte CFK-Stab ist lang genug für alle vier Servostangen. Es sollte exakt auf Länge mit einer Trennscheibe - kein Ausfransen - abgetrennt werden. | |
| Den dafür beiliegenden CFK-Stab zusätzlich in ein Bowdenzugröhrchen als Verstärkung mit 5min-Epoxi einkleben. Ist stabil, leicht und schlägt bei Stoßbelastung nicht so schnell aus. |
Jetzt die Schubstangen in die Klipps einkleben. ... so kann es dann aussehen. | |
| Die 90° Anlenkungen gewährleisten auch symmetrische Ruderausschläge! |
Wenn der Schwerpunk ermittelt wurde steht noch die Haubenbefestigung an. Dazu trennte ich das vordere Drittel schräg mit einer Rasierklinge ab, um dann durch die Keilwirkung beider Teile, die fordere Befestigung zu sparen. Das abgeschnittene Stück klebt man an den Rumpf und Motorspannt. Als Befestigung dient bei mir ein beidseitig in den Rumpf eingeklebtes Stück Bowdenzugröhrchen. Die dazugehörige Zunge in die Motorhaube einkleben. Der beigelegte GFK-Stab dient dann quer durchgesteckt zur Haubensicherung, hält absolut fest! | |
| Die Kabinenhaube ist mit Styro-Sekundenkleber, 3mm überlappend, nur an die Haubenabdeckung angeklebt. Der Rest liegt einfach formschlüssig und lose am Rumpfrücken an. Zusätzlich ist innen ein tiefer Ausschnitt angebracht um eine Luftzirkulation durch den Rumpfrücken zuzulassen. Der Empfänger ist mit Klettband fixiert.
Tipp: Mit den Händen die Haube festhalten und warten bis der Kleber abgebunden hat. Mir ist keine andere Klammermöglichkeit eingefallen. |
Die Innereien des X-Free's.
Das Beste: viel Platz zum Hantieren und Experimentieren mit dem Schwerpunkt! | |
| DieFrontansicht. |
Der Antrieb: - AXI 2808"24 - MGM2512 - SWING 3000 Zum Anlauftiming und deren Probleme habe >hier< eine Untersuchung veröffentlicht. | |
| Wer Power pur, Dynamik bis zur letzten Minute benötigt kommt an der iRate 1500 (3s1p) nicht vorbei! Sie passt hervorragend in den Rumpf. Diese Anordnung erlaubt auch einen ständigen Wechsel zur Konion. Die iRate 1500 wird beim dynamischen Flug gut 50°C warm. Die Konion wird gut handwarm. Die Kühlung bei meinem Flieger ist nicht optimal aber völlig ausreichend! Der neue Akku mit der iRate1100 (3s2p) Daten dann: 144g / Ri ~40mOhm(!) / Idauer = 22A! ... das ist "DER" Antriebsakku, weil das Päckchen mit 1mm Abstandsstreifen exakt in den Rumpf passt! Akkus Bezugsquelle: KD-Modelltechnik (iRate) / Kontronik (Konion) |
Die verwendeten X-Free Antriebsakkus: Mit allen Packs ist senkrechtes Steigen überhaupt kein Thema! Ohne Umbau können alle drei Packs immer verwendet werden!
- Konion1100/3s1p: Die Sorglospower, für Jeder- mann empfehlenswert. Gewicht: 135g - iRate1500/3s1p: Spürbar höherer Durchzug und Laufzeit bei ca. 32g weniger Gewicht! - iRate1100/3s2p: Wer an die Grenze gehen will für den ist das Pack Pflicht! Motorstrom dabei über 25A! Man sollte nicht "nur" die Laufzeit erfahren haben! ;-) Gewicht: 144g | |
| ... die verwendeten Kleber, Lacke und unbenutzte Zahnstocher! ... und eine fast volle Rolle Strapping-Tape! ;-) |