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ENIGMA
Bau & Erfahrungsbericht eines F5B Hotliners

Seite 2

 Baupraxis: Zubehör:
  Leichte Ruderhörner aus Aluminium Der Kleber für Servobesfestigungen


http://www.vario-helicopter.de/


 Weil ich die ENIGMA als "Allround-Segler" auch in den Urlaub mitnehme, habe ich ihn für "rauhere" Pisten im Flächenbereich
 "rundum" verstärkt mit einer 80g CFK-Matte. Ein verkannten bei der Landung sollte jetzt keinen Schaden hinterlassen
 (Risse an den Rumpfkannten). Der Gewichtszuwachs (um 20g) ist vernachlässigbar gegenüber dem enormen Festigkeitsgewinn!



 HR Anlenkhebel vollflächig mit 5-Min. Epoxy eingeklebt.

 
 Mit etwas "Kantenarbeit" ist das HS-125 saugend reingeklebt. Vorher wurde das Servo auf der Klebefläche mit Tesa versiegelt.


 Als Schubstange habe ich einen 1,2mm Stahldraht genommen und im Modell mit Fingerspitzengefühl angepasst bzw. exakt gebogen.


 Die Mühe hat sich gelohnt. Völlig spielfrei und sehr leicht zu schieben.
 Das HR kann in mit einem Handgriff (Zentralschraube lösen) entfernt werden.

  

Der gefräste CFK-Motorspannt wurde mit 20Min-Epoxy eingeklebt.

Der Motor passt exakt und wird mit vier Schrauben befestigt


 So habe ich es mir vorgestellt. Der Prop legt sich sauber an die Rumpfkontur an, mit einem 42mm Mittelstück.

 Auch das Verlängern der vier Servos ist erledig. Die abgeschnittenen Servoanschlüsse wurden gleich sinnvoll weiter verwendet.
 Die habe ich an einen Zentralstecker (MPX Buchse - siehe Skizze Anschlussfolge) als Empfängerzuleitungen angelötet. Kann ich
 nur empfehlen, da es sich bei einem durchgehenden Flügel geradezu anbietet und der MPX auch einen Verpolschutz hat.


 ... fertig. Die Servo-Impuls- und die gemeinsamen Plus-Minus-Anschlüsse sind mit Schrumpfschlauch gesichert.
 Darüber wurde dann der Große geschrumpft um eine sichere und "griffeste" Verbindung zu erhalten.

  
 Für die Querruderanlenkhebel ist schon eine Flächenvertiefung vorgesehen und vor allem darunter gefüttert. Somit hat kann der
 Hebel vollflächig verklebt werden mit einer hohen Festigkeit. Zum Schlitzen habe ich einen ausgedienten Zahnarztfräser (0,9mm)
 genommen und sehr vorsichtig gefräst. Hier unbedingt darauf achten, dass man NICHT zu tief fräst und durchsticht! Die GFK Hebel
 wurden auf 12,5mm Länge gekürzt. Der Anstellwinkel wurde nicht verändert. Zum Kleben eignet sich 5 Min. Epoxy.



 Der Lohn der Arbeit, absolut spielfrei und leichtgängig mit den Kugelköpfen. Am Servo kröpfe ich den Stahldraht.


 Bei den Wölbklappen habe ich lange überlegt ob eine von oben angelenkte WK wirklich notwendig ist. Aus optischen Gründen
 und weil der schräge Gestängedurchbruch sehr schwierig ist habe ich mich, entgegen der Empfehlung des Herstellers, anders
 entschieden und die WK wie die QR angelenkt (allerdings ist der Drehpunkt hier auf der Anlenkseite, beim QR ist er es nicht).
 Zur Ausschlagoptimierung sind die GFK-Hebel auf 11,5mm gekürzt und liegen rechtwinklig auf. Geklebt wurde mit 5 Min. Epoxy.
 Leider ist die WK am GFK-Hebel nicht gefüttert wie bei den QR - unverständlich eigentlich!


 

Gute 70° sind so noch möglich. Allerdings ist der Kraftaufwand
leicht höher gegenüber einer Anlenkung "nicht" am Drehpunkt!

 Sämtliche Servos mit Silikon eingeklebt, hier das QR abgebildet
 
 Seitenruderabdeckung passgenau eingesetzt und mit TESA (besonders klar) verklebt. Durch die hohen Servos steht
 der Anlenkhebel 0,3mm raus. Das Gehäuseende steht um den gleichen Betrag hervor da der Untergrund (vermutlich)
 unterschiedlich Dick ausfällt. Ist nicht störend - sieht auf dem Photo schlimmer aus als es ist.


 So wird der Empfänger auf das eingeklebte Brett befestigt. Die Antenneführung übernehmen zwei 2cm lange Bowdenzughüllen
 im Rumpfinnern (so wie abgebildet).


 ... und hier das Brettchen. Dient gleichzeitig zur Rumpfverstärkung
 und macht ihn hinter der Flächenauflage Druckunempfindlicher.

 
 Die Motorauflage sollte man unbedingt anfertigen um wirksam
 ein Verkannten und eventuellem Lösen des Motorspannt zu
 verhindern.


Die Stunde der Wahrheit und die der Flügelstellung. Er wurde exakt mittels Bindfaden zum HR ausgerichtet und Markierungsstriche
(zur Rumpfnaht) angebracht.


Hinten war der Flügel am Rumpf mit der Zentralschraube fixiert.
Die rechte Schraube brachte einen kleinen Versatz, erster Frust
kam mit der Stimmung hoch: Okay bohrst halt mit 4,5mm auf.


 Hier verpuffte der Aufbohrgedanke da der Versatz viel zu groß war.
 Das bedeutete "sinnlose Arbeit" - ich liebe so was! Die Flächenenden waren über 2cm aus dem Winkel!

 Die Bohrungen wurden mit einer kleinen Rundfeile zu "Siemenslanglöcher" ummoduliert bis es passte. Diese großen Ovale mussten anschließend mit einem geschliffenen "Halbmond"-Hartholz ausgefüttert werden.

 Nach dem das 5.-Minuten Epoxy ausgehärtet war wurde ein neues Kernloch gebohrt. Anschließend mit einem Kegelsenker eine neue einseitige Vertiefung (Fase) eingearbeitet. Die Bohrungen wurden jetzt mit einem Schaumstoffpfropfen verschlossen.
 ...dann mit 5-Mi. Epoxy (viel Microballons untergemischt)  bündig aufgefüllt und 2 Std. durchtrocknen lassen.
Das rauspulen der Pfropfen ist Formsache, ebenso das Nachbohren von der Hinterseite mit 4,2mm! Anschließend hat man eine saubere Führung für den Kegelsenker und runde Löcher!

 ... so "schön" kann man sich 3 Std. zusätzlich beschäftigen! Ein Aufkleber lässt die unschönen Ränder verschwinden.
Hier mal das Gesamtbild. Gut erkennbar ist jetzt die exakte Ausrichtung zum Rumpf bzw. Höhenleitwerk.
... Striche an den Flügelenden zur Rumpfnaht


Der Akku ist mit Klettband über die gesamte Länge am Rumpf befestigt. Der Schwerpunkt passt mit diesem 4s-3700mAh perfekt bei 65mm (damit starte ich). Der Stauraum hinterm Akku ist genügend groß um alle Leitungen aufnehmen zu können. Der Steller liegt zur Hälfte auf dem Akku und wird mit Fliesband schonend gegen die obere Rumpfwandung fixiert. ... jetzt kommt das Programmieren dran!

 Hier ist der große Prop, gut in Relation zum Rumpf gesetzt.
 So ausgestattet fließen ca. 65A bei 15,2V nach den ersten 10Sekunden!
 Die ENIGMA wiegt voll ausgestattet "nur" 1590g (super leicht) - hoffentlich hat sie da noch genügend Durchzug?


 Das sind ca. 35mm bei Butterfly. Diese Ausschläge sind auf 70% DR am Sender begrenzt.

 ... und noch mal in der Totalen. Jetzt müssen Wetter und Gelegenheit nur noch zusammenpassen.
 Später kommen noch die Speed- und Thermikmischer dazu - aber erst einmal Einfliegen im Standardmodus.


 

Sie ist fertig. Die Servoabdeckungen muss man mühevoll anpassen. Trotzdem passten sie nicht ganz in die Vertiefungen da
meine Servos einfach zu "vollschlank" sind. Ich habe die Abdeckungen Übermaßig zugeschnitten (außerhalb der Vertiefungen)
und mit TESA rundum verklebt.
  

... fertig mit Bauen!

 
 Flugpraxis
               

... Texte und Photos - 23.07.08 / 01.07.07 - © Gerd Giese