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                      LiPo-Checker pro
                             
 
Ein völlig neu konzipierter Checker nach dem
                                      Equalizer & Balancer Prinzip für Li-Ion und Li-Poly Akkus von
                                Orbit-electronic


Der 95g Equalizer mit den Abmessungen: 109 x 41 x 16 mm (vorläufiges Layout - Serie wird farbenfroher)


Vetrieb: KD-Modelltechnik Shop
... jetzt lieferbar ...
 

 Allgemeines:
  Das Gehäuse ist zierlich, sehr stabil und integriert sich gut mit
  in die Pocket-Lader Reihe. Der Checker-pro ist 100% einsetzbar
  als "stand-alone-" für alle Ladegerätehersteller oder als
  Systemgerät mit aktiver  Rückmeldung an die Orbit-Ladegeräte.
  Der Checker-pro gleicht beide Akkutypen Li-Ion (4,1V/Z) und
  Li-Poly (4,2V/Z) optimal an.
  Erfreulich ist, dass es endlich mal ein Entwickler geschafft hat
  ein Standard-Stecksystem zur weiteren Adaption der Akku-
  balanceranschlüsse zu schaffen, bravo Orbit-electronic!
  Diese SUB-D15 Buchsen gibt's in jedem Elektronikladen für
  wenig Geld zu kaufen, sodass die Selbstkonfektionierer das
  wohlwollend nutzen und die Kontaktsicherheit alle schätzen
  werden.
 
 Allgemeines:
  Die Platine beherbergt die PIC-Steuerprozessoren, mehrere IC's
  und die Leistungs-Schalttransistoren. Die sind mechanisch an
  das Gehäuse gekoppelt, um die eventuell auftretende Wärme
  sehr effizient abzuführen.

 
Die fünf LED's sind superhell und entsprechend gut auch bei
  Tageslicht erkennbar. Sie zeigen die Bereitschaft durch kurzes
  Blitzen und eine Aktivität mit längerem Leuchten an. Es können
  ein bis fünf LiPo-Akkus überwacht werden. Benötigt man mehr,
  muss ein zweiter LiPo-Checker angeschlossen werden.
  Die Leistung ist thermisch überwacht und auf max. 6W begrenzt.
  Pro Stufe könnten bis zu 1A gepulste Ausgleichsströme fließen.

 Funktion:
  Einzigartig ist, dass die einzelnen Stufen völlig potentialfrei
  arbeiten. Der Checker-pro kennt also keine Zwangsanschluss-
  folge einzelner Zellen (Stufe1 nur mit Zelle1 verbinden ...usw.)!
  Trotzdem findet im wichtigsten Ladebereich das Equalizing statt,
  nur wie kann das funktionieren wenn die eine Stufe von der
  anderen isoliert ist?
  Die Stufen kommunizieren untereinander! Es findet also ein reger
  Datenaustausch intern im Checker-pro statt, in dem jede Stufe
  weiß wie hoch gerade die mittlere Absolutspannung von den
  ganzen Zellen ist (größer als 4V/Z oder kleiner als 4V/Z) und
  wie stark die mittlere Spannungsdifferenz zur andern ist!
  Daraus wird entschieden wie lange ein oder mehrere Aus-
  gleichsentladeströme der betroffenen Zellen fließen, bis sie
  wieder im Gleichklang mit der mittleren Spannungslage
  aller Zellen sind.
  Die volle Equalizer Aktivität beginnt ab 4V/Z mit drei LiPo-
  Zellen aufwärts und gleicht die mittlere Zellenspannungen bis
  auf +/-10mV während des Ladens und als "stand-alone"
  untereinander an. Wenn eine Zelle geladen wird findet nur ein
  Angleichen oberhalb von 4,21V/Z nach dem Begrenzer-Prinzip
  statt! Bei zwei Zellen ist der Checker Pro ein Zwitter wo die
  Höhe der Differenz entscheidend ist. Hier arbeitet er in beiden
  Modi, Angleichen ab 4V/Z und Umax. 4,21V als Begrenzung.

  Es sind also zwei (drei) Modi die der Checker-pro kennt: 
  Sobald mindestens zwei Li-Xx Zelle angeschlossen werden,
  schaltet der Checker pro auf das Equalization um und ist
  dadurch Zellentyp unabhängig. Es werden also ebenso Li-Ion
  (4,1V/Z) als auch Li-Poly (4,2V/Z) optimal angeglichen
  während des Ladens.
  Die Spannungsobergrenze ist dabei 4,23/Z (2s: 4,21V/Z).
  Hier wird zusätzlich das Balancing mit aktiviert. Sind nur eine
  Zelle angeschlossen, arbeitet er als reiner Balancer und lässt
  keine höhere Spannung als 4,21V/Z zu.
 
  Achtung: für die volle Lipo-Checker-Pro Funktion sind neue
  Adapter notwendig (Stand: März-07). Man erkannt sie daran,
  dass sie für jede Zellenanzahl einen eigenen Anschluss haben!
  Die bisherigen fünfpoligen Adapter können bei voller Funktion
  nur mit 5s Li-Xx weiter verwendet werden! (Umbau rechts!)

  Der Meldeanschluss wird aktiv wenn beim Angleichen eine
  Überlastung stattfindet. Das kann thermisch bedingt sein oder
  eine zu hohe Spannung die über 4,23V/Z droht anzusteigen.
  Erfolgt diese Rückmeldung an ein Systemladegerät wie dem
  Pocket-Lader, reduziert er den Ladestrom schrittweise um -20%
  bis die Gefahr vorüber ist.
  Das funktioniert so gut, dass selbst eine falsche Vorgabe der
  Zellenanzahl (zu hohe) einen einwandfrei geladenen LiPo-Akku
  ergibt! Selbst eine völlig falsch eingestellte Entladung endet bei
  der Tiefentladungsnotbremse von 2,7V/Z mit aktiven LiPo-
  Checkern!
 
 Resümee:
  Ausführliche Praxistests bestätigten,
dass sich am Ende
  einer Li-Xx Ladung immer angeglichene Zellen in einem voll
  geladenen Pack gesellten. Sogar bei hochkapazitiven Li-Xx
  Akkus (3700mAh), deren Zellen teilw. provoziert verdriftet waren
  (größer 5%!), stellte sich immer eine mittlere Spannungs-
  gleichheit von höchstens 0,01V/Z Differenz am Ladeschluss ein!
 
  Dank an Milan Lulic für die Unterstützung!


... ein Konzept.


(zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Die Neuen für (2s
*) / 3s / 4s getrennt!


Umbau vorhandener 5s Adapter auf 3s
 

... oder 4s


Die alten 5s Adapteranschlüsse
sind für 5s Akkus 100% okay.



Musste lange warten bis mal eine Stufe
für das Photo aktiv ist.
 

(*) -> Versuchsadapter,
wird vermutlich nicht angeboten!

 

Technische Daten LiPoChecker pro

Betriebsspannung2,5 - 4,5 V
Leerlaufstrom pro Stufe0,0008A
Zellenzahl1 bis 5
Entladestrommax. 1A/Z
Dauerleistungmax. 6W
Equalizerspannung >4,0V/Z+/- 0,01V im Mittel
Balancing bei 4,23V/Zum 0,005V
VerpolungsschutzSystemstecker
Übertemperaturschutzintern & Meldeausgang
Überspannungsschutz (>4,23V/Z)Meldeausgang
Unterspannungsschutz (<2,7V/Z)Meldeausgang
Abmessungen (mm)109 x 41 x 16
Gewichtca. 95g
Preisca. 65,-€

Verbesserungsvorschläge:
  Gestuftes Equalizing unterhalb von 4V/Z
 
  Kleinerer Ruhestrom als 0,0008A/Z

 

  
  Alternativ wären noch die weiteren Systemkomponenten von Orbit, bestehend aus dem Pocketlader und den
  Li-Po-Checkern, zu nennen.
 

Texte und Photos © Gerd Giese / Milan Lulic - 27.03.07 / 29.01.06