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TANIC LiPos: 470 - 780 - 1180 - 1500 - 1760 - 2080 - 2480 - 3650 - 5000
                            im Belastungstest
                                   Glossar: Testbedingungen  (Pop-Up-Fenster)


v.r.n.l: 470 - 780 - 1180 - 1500 - (1760fehlt) - 2080 - 2480 - 3650 - (5000 fehlt)

Vertrieb:   

 
 Die Packs sind mit einem festen Schrumpfaschlauch versehen und an den Seiten zusätzlich geschützt.
 Das besonders an diesen Packs ist, sie werden vom Hersteller selektiert zusammengestellt und alle Packs
 mit dem BEC-Stecksystem zum Balancieren ausgeliefert. Das Stecksystem ist zweipolig je Zelle rausgeführt!
Achtung: Auch die verwendeten Balancer haben dadurch zweipolige Zuleitungen je Zellenanschluss,
               deshalb unbedingt auf die Zellenreihenfolge achten (Kurzschlussgefahr)!
               Ausnahme: Orbit Lipo-Checker - hier ist es egal, da die Checker potentialfrei arbeiten!

 
Wer den Generationsunterschied verfolgen möchte kann sich hier die Vorgänger ansehen (alles unter Archiv).
 
Lastkennlinien der Tanic 5000 (15C)

Die Zelle zeigt unter Hochlast Nehmerqualitäten und eine hervorragende Kapazitätsausbeute!
Beeindruckend ist der sehr hohe und gleichmäßige Spannungsverlauf bis 15C.
Die angegebenen 15C Dauerlast steckt sie zwar von der Spannungslage locker weg,
aber bei der Temperaturentwicklung nicht, sodass man erhöhte Kühlung vorsehen sollte
beim Ausreizen der Maximallasten. Bei der Impulslast 22C (110A) zeigt die Tanic 5000
einen sehr niedrigen Innenwiderstand von ca. 2,6mOhm!

Lastkennlinien der Tanic 3650 (15C)

Die 73A Impulslast konnten nicht gemessen werden, da meine Senke nur bis 66A ausgelegt ist!
Bis zu 15C ist die Spannungslage hoch und verläuft schön gleichmäßig. Beide Dauerlasten
werden souverän gemeistert. Die Erwärmung wird selbst bei 15C Dauerlast nicht kritisch,
trotzdem dieser Zelle leichte Kühlung gönnen. Die Spannungsdifferenz ist bei der Impulslast
sehr klein, was auf einen sehr niedrigen Innenwiderstand hindeutet. Erfreulich auch, dass die
Kapazitätsausbeute bei allen Hochstrommessungen über (!) der angegeben Nennkapazität liegt.
... das ist Understatement pur!

Lastkennlinien der Tanic 2480

Bis zu 15C ist die Spannungslage sehr hoch und hat einen gleichmäßigen Verlauf. Die 15C Dauerlast
meistert sie souverän, danach aber weiter kühlen. Bei der Impulslast von 20C zeigt die Tanic2480 eine
hohe Spannungskonstanz, die Zelle hat also einen sehr niedrigen Innenwiderstand.
Die Kapazitätsausbeute ist sehr hoch, sie liegt bei Hochstrom über der Nennkapazität!

Lastkennlinien der Tanic 2080 (15C)

Die Tanic2080 zeigt musterhafte Eigenschaften! Auffällig ist die hohe mittlere Spannungslage
und der gleichmäßige Spannungsverlauf ohne den anfänglichen Einbruch bei Hochstrom. Sie ist
innerhalb der getesteten Lasten thermisch stabil und völlig unkritisch. Herausragend auch der
niedrige Innenwiderstand in dieser Klasse. Die Nutzkapazität ist hoch, da sie Sollniveau erreicht.
Die Tanic2080 könnte nach diesen Messungen höher klassifiziert werden ... Understatement pur!

Lastkennlinien der Tanic 1760 (15C)

Diese Zelle ist mit dem Vorgänger (hier) nicht mehr vergleichbar.
Deutlich erkennbar ist die sehr gleichmäßige Spannungsabgabe bis hoch zu 15C (26,5A).
Die Erwärmung bei 15C Dauerlast ist noch nicht kritisch - aber, "nachher" für ausreichend
Kühlung sorgen! Die 20C Impulslast meistert sie mit noch guten Daten bezüglich der
Spannungseinbrüche. Thermisch hat die TANIC keine Probleme innerhalb der Last-Empfehlung.


Lastkennlinien der Tanic 1500

Bis 15C Dauerlast zeigt die Zelle eine gute und gleichmäßige Spannungslage.
Die Kapazitätsausbeute ist hoch, wobei die Impulslast mit 20C eine Überlast
ankündigt (Kapazitätsverlust). Die 15C Dauerlast zeigt aber die Last-Grenzen der 1500.
Die Temperatur steigt dabei schnell über 60°C. Die 20C Impulslast meistert sie zwar,
aber nicht souverän, weil der Spannungseinbruch relativ hoch ist.
Bei Dauerlasten größer als 10C für gute Kühlung sorgen!

Lastkennlinien der Tanic 1180 (15C)

Diese Zelle überzeugt. Die Spannungslage verläuft bis zur höchsten Dauerlast von 15C gleichmäßig.
In der höchsten Dauerlast stecken noch 1C bis 2C Reserven. Thermisch zeigt sich die Zelle nicht
kritisch. Die Impulslast meister sie noch mit geringer Spannungsdifferenz. Die Zelle kann auch
in weniger gut belüfteten Umgebungen gute 15C Dauerlast abgeben.


Lastkennlinien der Tanic 780 (15C)

Der gleichmäßige (hohe) Spannungsverlauf bei 10C und die 20C Impulsfestigkeit zeichnen die Zelle aus.
Sie erreicht dabei keine 50°C. Bei 15C Dauerlast zeigt sie aber (über) deutlich die Überlast an, durch
einen tiefen Spannungseinbruch. Die Nutzkapazität wird nicht ganz erreicht, ist aber im grünen Bereich.

Lastkennlinien der Tanic 470 (15C)

Der Fortschritt der kleinen Zellen ist deutlich zu erkennen. Bis 15C Dauerlast zeigt die Zelle
eine gute und gleichmäßige Spannungslage.  Aber es wird auch deutlich, dass über 15C Dauerlast
gemieden werden sollten, denn die 20C Impulslast meistert sie zwar - aber nicht souverän, weil der
Spannungseinbruch relativ hoch ist. Thermisch hat die TANIC keine Probleme innerhalb meiner
Last-Empfehlung. Resümee: ... gute Indoorzelle!

 

                                                          

(c) 26.10.2006 / 26.01.2006
Texte und Photos von Gerd Giese